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Branchenveteran Billy Walker und The GlenAllachie verfolgen ein ambitioniertes Ziel: getorften Speyside Single Malt zu kreieren, der seinesgleichen sucht. Meikle Tòir (ausgesprochen „Mee-kuhl Tor“) lautet entsprechend der Name für die neue Marke: Gälisch für „big pursuit“, steht dieser frei übersetzt für eine große Mission.
An dem für die Whiskyregion raren, rauchigen Stil tüftelt die unabhängige Brennerei schon seit 2018. Wenn auch in kleinem Umfang: Nur für sechs Wochen pro Kalenderjahr werden rund 100.000 Liter getorften Rohbrandes destilliert. Dafür darrt das Gerstenmalz über Festland-Torf aus St. Fergus, der im Vergleich zu Insel-Torf für süßeren Rauch mit Eichentönen sorgt. Er wird in feuchtem Zustand verwendet – für maximale Aromen und einen Torfgehalt des Whiskys von aktuell bis zu 71 ppm (im Gerstenmalz bis zu 95 ppm).
Nach 5 Jahren Reifezeit kommen nun die ersten Ergebnisse auf den Markt.
Mit 35 PPM hat The Chinquapin einen süßeren Rauchcharakter, was auf den Festlandtorf von St. Fergus zurückzuführen ist, der zum Darren der Gerste verwendet wurde. Nach einer langen 160-stündigen Gärung hat der Whisky einen komplexen Charakter, der der Reifung in neuen Eichenfässern aus Missouri gut standhält.