Bruichladdich Whisky

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Bruichladdich Whisky -  Lage und Geschichte der Destillerie

Die Destillerie liegt auf der Insel Islay, am westlichen Ufer von Loch Indaal, gegenüber von Bowmore. Bruichladdich war einmal die am westlichsten gelegene Brennerei Schottlands. 1881 erbauten die Brüder Robert William und John Gourlay Harvey die Bruichladdich-Destillerie, welche damals zu den modernsten Whisky-Brennereien gehörte. Die originale Ausrüstung wird teilweise noch heute verwendet. Die Brüder waren die Eigentümer von Dundashill in Glagow, die damals größte Malt-Destillerie Schottlands. Anders als ältere Brennereien auf der Insel erhielt Bruichladdich eine Ausstattung nach dem letzten Stand der technik mit modernen Hohlmauern und eigenem Dampfgenerator. Nach einem vielversprechenden Start, war die Brennerei von 1929 bis 1937 außer Betrieb - wie noch einige Male später. 1995 glaubte man schon an eine endgültige Schließung. Doch im Dezember 2001 wurde Bruichladdich von einer Gruppe unter der Leitung von Murray McDavid Ltd gekauft und im Mai 2001 wurde die Produktion in der alten Anlage wieder aufgenommen. Die Brennerei wurde im Jahre 2012 überraschend an die französische Unternehmensgruppe Rémy Cointreau verkauft.

Besonderheit von Bruichladdich

Das alte viktorianische Dekor in bruichladdich lieb erhalten und die neuen Besitzer rühmen sich damit, bei der Produktion auf Computersteuerung zu verzichten. Man verwendet Gerste von der Insel und der Whisky wird jetzt auch vor Ort abgefüllt. Der Brennmeister war von Anfang an Jim McEwan. Er gab für das neue Unternehmen seine Karriere bei Bowmore auf. 

Der torfigste Whisky der Welt – der Octomore – stammt aus Bruichladdich und wurde nach der seit 1852 stillgelegten Octomore Brennerei bei Port-Charlotte benannt. Fünf Jahre muss der Octomore reifen. Der Jahrgang 2004 hat stolze 167 ppm Phenol.

Als kleine Besonderheit der Bruichladdich-Destillerie besteht seit 2002 die Möglichkeit ein eigenes Fass der Destillerie zu erwerben. Des Weiteren gibt es die Bruichladdich Akademie, welche den Teilnehmern einen 5-tägigen Einblick in die Whisky-Produktion gibt.

Die Abfüllungen von Bruichladdich

Der Whisky von Bruichladdich war - bis auf den Octomore und Port Charlotte - untypisch für Islay ungetorft. Als Single Malt ist der Bruichladdich schon lange erhältlich. Es gab ihn als Standard in verschiedenen Altersstufen (10, 15 und 21 Jahre). Die neuen Besitzer füllen ihn jetzt als Standard mit 10, 12, 15 und 20 Jahren ab. Daneben gibt es eine große Zahl an Fass-finishings. Jim McEwan nennt einige seiner Kreationen "Desingerwhiskies". Bruichladdich wurde auch unter verschiedensten Namen angefüllt, besonders von 1995 bis 2001.

Beliebte Sorten von Bruichladdich

Bruichladdich Waves - moderat getorfter Malt, der in Bourbon- und Madeirafässern reifte.

Bruichladdich Peat - kräftiger, phenolischer Whisky mit dem Duft von Lagerfeuer, Seetang und süßlichem Räucherspeck.

Bruichladdich Rocks - frischer, fruchtiger Malt, der sein Finish in Rotweinfässern erhält.

Bruichladdich 18 Years Old - erhielt sein erstes Finish in Süßweinfässern aus Deutschland, das zweite in Süßweinfässern aus Frankreich.

Bruichladdich 21 Years Old - strenger Malt mit schwefligen Noten und deutlichen Sherrytönen.

Herstellerinformation - Bruichladdich

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